Die Jungfrüchte entwickeln sich nach der Blüte zu länglichen, flachgedrückten Gebilden. Die Samen innerhalb dieser Früchte sind verkümmert. Die Oberfläche der Früchte ist von einem weißlichen Belag überzogen.
Die Taschenkrankheit wird durch den Pilz Taphrina pruni hervorgerufen. Bei entsprechend feuchten Witterungsbedingungen während der Blüte werden die Fruchtknoten infiziert und zu dem beschriebenen anormalen Wachstum angeregt. Der Pilz überwintert an den Trieboberflächen und an Fruchtmumien.

 

 Gegenmaßnahmen

  • Sortenwahl (sehr anfällige Sorten sind Ortenauer und Hauszwetschge)
  • Befallenen Früchte absammeln und vernichten
  • 1-2 Behandlungen mit zugelassenen Mitteln kurz vor und während der Blüte

KGV "Südhang" Dittersdorf e.V.

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